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Wie erkennt der Legehennenhalter, dass es seinen Tieren gut geht?

Mehrmals am Tag ist der Legehennenhalter bei seinen Tieren im Stall und überprüft, dass es den Hennen gut geht. Am Verhalten und Aussehen der Herde kann der Legehennenhalter aufgrund seiner Sachkunde und Erfahrung erkennen, wie es den Tieren geht. Wie nehmen die Hennen das Futter auf, wie bewegen sie sich fort, wie ruhen sie und vor allem: Wie ist ihr Sozialverhalten in der Herde? Ein Legehennenhalter hat viele Möglichkeiten, um eine tiergerechte Haltung sicherzustellen. Durch technische Hilfsmittel lässt sich das Stallklima digital kontrollieren und steuern, auch das Einsammeln der Eier oder die Kotbeseitigung erfolgen automatisch. Trotzdem kommt der persönlichen und kontinuierlichen Beobachtung der Tiere durch den Halter eine besondere Bedeutung zu.

„Sorgfältige Kontrolle mit allen Sinnen“

„Bei unseren routinemäßigen Kontrollgängen achten wir vor allem darauf, wie sich unsere Tiere verhalten: Sind sie ruhig oder apathisch, scheu und nervös? Damit sie nicht zu sehr von uns abgelenkt werden, stellen wir uns manchmal auch für eine Viertelstunde ganz ruhig in eine Ecke und beobachten die Hennen. Dann gewöhnen sie sich an uns und verhalten sich ganz normal. Wir achten dann vor allem darauf, wie sie das Futter aufnehmen, wie sie sich bewegen, wie sie mit den anderen Tieren umgehen, aber auch wie sie die Eier ablegen und wie sie ruhen. Ab und zu gehen wir auch nachts in den Stall, um zu sehen, ob unsere Hennen auf den Sitzstangen übernachten oder in den Nestern und auf dem Boden.“

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„Ich kenne meine Tiere ganz genau“​

„Meine Legehennen sind mir mit das Wichtigste. Und wenn man tagtäglich mit ihnen zusammen ist, lernt man sie auch gut kennen. Hühner, die sich die Federn putzen und schütteln, ihre Flügel und Beine strecken sowie im Sand baden, fühlen sich meist sehr wohl. Ich kann auch schon am Gackern der Tiere erkennen, wie die Stimmung in der Herde ist. Häufiges Kopfschütteln ist hingegen ein Anzeichen, dass die Legehennen etwas nervös sind. Dann muss ich rausfinden, woran das liegt.“